Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, stellte die Allianz für Entwicklung und Klima auf der Bundespressekonferenz, im Bundestag und auf der Weltklimakonferenz in Kattowitz Anfang Dezember 2018 vor. Das Bundesministerium bekommt von allen Seiten sehr positive Resonanz auf die Gründung der Allianz und den von ihr verfolgten Ansatz, Entwicklung und internationalen Klimaschutz miteinander zu verbinden.
Die Shift Consulting AG ist einer der Unterstützer und Mitglied der neu gegründeten Allianz. Hiermit wird konsequent die Ausrichtung, als ein CO₂-neutrales Unternehmen und als Unternehmensberatung, die Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit berücksichtigt, fortgesetzt. Bis Mitte März waren 237 Organisationen – Unternehmen, Ministerien, NGOs, Stiftungen und Hochschulen – Mitglied der Allianz und zählen somit zu den Unterstützern. Hierbei stellt sich die Shift Consulting AG in eine Reihe mit Unternehmen wie Munich RE, Bosch, Deutsche Bank, Caritas und viele weitere. Für eine Übersicht der Mitglieder siehe hier.
Die Mitglieder der Allianz für Entwicklung und Klima streben an, klimaneutral zu sein, indem sie Emissionen vermeiden, reduzieren und verbleibende Emissionen kompensieren. Um ihren restlichen CO2-Ausstoß kompensieren zu können, investieren sie durch den Kauf von CO2-Zerifikaten in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die geförderten Projekte werden nach höchsten Standards (Gold Standard) ausgewählt. Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern sind besonders wirksam. Zum Beispiel binden Mangroven bis zu fünf Mal mehr CO2 als andere Wälder und schützen vor Überflutungen. Aber ein Drittel der Mangroven weltweit sind bereits zerstört. In Afrika beispielsweise haben 600 Mio. Menschen noch überhaupt keinen Zugang zu Strom. Dieser Bedarf sollte zukünftig durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Mit diesem Ansatz mobilisiert die Allianz zusätzliche Mittel für Maßnahmen, welche die beiden großen Herausforderungen der Zukunft verbinden: Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung.
Der nächste international wichtige Termin ist im September 2019 in New York beim nächsten UN-Nachhaltigkeitsgipfel. Dort werden die Staats- und Regierungschefs erstmals zusammenkommen, um eine Bestandsaufnahme der Umsetzung der Agenda 2030 vorzunehmen.
Für 2019 ist maßgeblich die Fortführung der inhaltlichen Ausgestaltung der Allianz für Entwicklung und Klima und eine Verstärkung Ihrer Bekanntheit und Repräsentanz angestrebt.
Dr. Gerd Müller sagt zum Klimawandel „für den vor allem die Industrieländer verantwortlich sind: Wir stoßen durchschnittlich zehn Tonnen CO2 pro Kopf aus. In Somalia sind es gerade mal 100 Kilo. Die Menschen in Afrika, in Bangladesch und vielen anderen Entwicklungsländern sind aber die Hauptbetroffenen. Wir müssen und können Globalisierung gerecht gestalten, unseren Konsum und unsere Wirtschaft nachhaltig verändern und damit die Schöpfung für kommende Generationen bewahren.”